Aussage der Grafik

Schulen die bereits vor den coronabedingten Schulschliessungen intensiv mit digitale Medien gearbeitet haben, hatten einen geringeren Umstellungsaufwand auf Fernunterricht als Schulen, für welche das Arbeiten mit digitalen Werkzeugen weitgehend neu war.

Erklärung

Schulen, die bereits digitaler unterwegs waren, hatten in mindestens zweierlei Hinsicht einen Startvorteil bei der Umstellung auf den Notfallfernunterricht: Erstens war die notwendige digitale Infrastruktur weitgehend vorhanden und funktionstüchtig und zweitens waren sowohl Lehrpersonen als auch Schülerinnen und Schüler einigermassen geübt im alltäglichen Umgang mit dieser Infrastruktur.

An Schulen, die vor dem Notfallfernunterricht z.B. noch keine Austauschplattform genutzt hatten, mussten diese nicht nur aufsetzen und/oder einrichten, sondern auch die Schulung aller Nutzenden war ohne oder bei verminderter Präsenz eher schwierig.

Literatur

  • Beat Döbeli Honegger (2020). Lernen trotz und durch Corona. In: Bildung Schweiz 5/2020. PDF-Dokument

Erstpublikation

Diskussion

Zitationsvorschlag
Beat Döbeli Honegger (2020). Erkenntnisse aus dem Notfallfernunterricht.
(abgerufen von http://wiki.doebe.li/Notfallfernunterricht am 19.04.2024)
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